Proptrading is here - The Trading Pit

ist die Sicht klarer – zumindest für die Giraffe aus dem Beitragsbild – oder, wie es ein geschätzter Liedermacher nannte: muss die Freiheit doch grenzenlos sein.

Für viele Händler bei den Remote Propfirmen ist der Himmel wolkenverhangen. Die Wolken haben auch einen Namen – Trailing Threshold. Einmal überwunden, ist es plötzlich sehr easy und mit anhaltender Disziplin eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Da kann es schon mal passieren, dass man dann auch eine Sonnenbrille aufsetzen muss, weil es einen sonst die Augen verblitzt. Siehe unsere bebrillte Giraffe.

Nun grenzenlos ist die Freiheit da oben sicher nicht, denn auch Skalierung hat seine Grenzen, aber man kann ja mal paar Etagen höher steigen.

Was will der Depp uns damit sagen?

So ein Blog braucht auch etwas Unterhaltung und muss neben den in der Sache Interessierten auch den einen oder anderen Schlaumeier zufriedenstellen. Ein Blog lebt schließlich auch von Traffic…

Also knüpfe ich mal an das Thema des letzten Beitrages vom vergangenen Sonntag an und werde das darin vorgestellte Research zukünftig in einem Account handeln.

Projekt Trading 2024

Worum geht es?

Wenn ich mich so auf Instagram umsehe, gibt es meist nur Gewinner und reizend aufgemacht Kurzvideos – neudeutsch Reels. Das hat alles seine Berechtigung und durchaus Unterhaltungswert. Was ich jedoch vermisse, sind Ergebnisse über einen längeren Zeitraum aus einem Handelskonto. So was nennt man wohl Track Record. Das ist sicher auch dem Medium geschuldet. Insta & Co. sind da eher nur die Eyecatcher. Da der Blog natürlich auch von Content lebt, muss hier auch etwas rein, was Wiederholungstäter anzieht. Nur ab und an irgendwelche Rabatte posten ist nicht so der Burner.

Was bisher geschah…

heißt es üblicherweise bei Mehrteilern. Im letzten Beitrag hatte ich die Performance eines Handelsansatzes gezeigt. Dieser basiert auf einer recht simplen Idee, die ich auf ihre Robustheit prüfen wollte. Dazu hatte ich die Preishistorie des ES Mini vom 09.01.2023 bis Ende letzter Woche untersucht. Das Trading dazu hatte ich auch schon in den letzten Monaten sporadisch umgesetzt, also nicht durchgehend. Die Auswertung des Ansatzes führt mich jedoch zu der Erkenntnis, diesen konstant und stur zukünftig zu handeln. Damit dies auch transparent und eben nachvollziehbar erfolgen kann, nutze ich dafür ausschließlich einen meiner Performance Accounts. Vermutlich werde ich die Trades auch in weitere Accounts kopieren.

Wie ist das bisherige Papierergebnis?

Research ist gut und Papier ist eben Papier. Wie sahen die Ergebnisse aus?

  • 185 Trades
  • 140 win
  • 45 loss
  • Punkte win: 2.739.75
  • Punkte loss: 321
  • Profitfaktor: 8,5
  • Gewinnwahrscheinlichkeit: 75 %
  • längste Verlustserie: 25 Punkte
  • längste Drawdownphase: 37 Punkte
  • max. DD : 6 %
  • durchschnittlicher Loss in Punkte: 7.25

Ergebnisse in Punkte:

In der letzten Woche sind noch weitere 40 Punkte dazu gekrümelt.

Welches Ergebnis wäre mit Skalierung möglich gewesen?

Der Handel beginnt mit 1 MES, also 1 Microkontrakt. Alle 2.000 $ wird um ein Micro erhöht auf 5 MES. Ab 10.000 $ wird gleichbleibend mit 5 MES gehandelt bis 20.000 $. Ab 20.000 $ wird erhöht auf 1 Mini und dann jeweils alle 10.000 $ um einen weiteren Kontrakt erhöht auf maximal 10 ES.

Das Ergebnis sähe so aus.

Skalierung 1 MES auf 10 ES

So weit, so hübsch. Papiertiger eben.

Wie setzt man dies nun um?

Trading ist Zufall. Das einzige, was Du bestimmen kannst, ist Dein Risiko. Wir sind Risikomanager und keine Spieler.

Wie gehe ich also vor.

  1. im Research ermittelte Zahlen durch einen Equitycurvesimulation jagen mit reduzierten Erwartungen
  2. Medium Case mit 60 % TQ und PF 4 und max. Loss in Folge
  3. Worst Case mit 60 % TQ und PF 3 und max. Lloss in Folge

Die Simulation zeigt dann folgende Ergebnisse:

  1. PF 4 und TQ 60%; max. DD 16,5 %, 18 max. Loss in Folge
Equitycurvesimulation

Warum als Startkapital 4.000 ? Wir haben max. SL von 8 Punkten. Sind bei 1 MES 40 Dollar. Da die Simulation nur in ganzen Prozentpunkten beim Risiko pro Trade rechnet, habe ich als Ausgangsgröße 4.000 Dollar/Euro genommen.

Da auf der Reise zu den Wolken auch Schlaglöcher, sprich Drawdowns lauern, muss man natürlich auch mit dem Schlimmsten rechnen. Die Giraffe auf dem Kühlschrankmagnet (kleines Andenken aus Kapstadt) guckt auch deppert aus dem Schlagloch.

2. PF 3 und TQ 60 %, max. DD 14,9 % und 16 max. Loss in Folge

Kann man das handeln? Na logisch.

Welches Startkapital ist sinnvoll?

Das Startkapital ist abhängig vom max. Loss in Folge. Auch wenn im Research nur 3 Verluste in Folge auftraten, rechne ich hier also mit 16. Diese 16 mal 40 $ ergibt 640 Dollar Verlustrisiko im worst case mit einem Microkontrakt.

Kann man das also mit einem kleinen Performance – oder Live Account von 1.000 $ handeln? Die Antwort ist ja. 1.000 Dollar sind sicher etwas sportlich, aber wir gehen ja hier vom worst case aus.

Welcher Performance Account der Remote Propfirmen bietet sich an?

Auch wenn schon ein kleiner Account mit $ 25.000 und $ 1.500 DD reichen würde, wäre man doch für die Zukunft limitiert. Also ist ein $ 50.000 mit einem Trailing DD von $ 2.500 und der maximal möglich Anzahl von 10 Minis oder 100 Micros die geeignetere Lösung.

Was wird eigentlich gehandelt?

Trading ist keine Raketenwissenschaft. und ein Geheimnis schon gar nicht. Also ein paar Worte zur Strategie.

Gehandelt werden ausschließlich in der US Session Reversals in einem größeren Zeitrahmen. Es ist typischer Intradayhandel. Kein Handel an Eventtagen – also NFP, FED, FED Protokoll. Kein Scalping, kein Hüpfen im Sekunden- oder Minutenchart. Signale kommen ein- bis zweimal täglich. Da ich wohl auch nicht jeden Tag am Desk bin, ist natürlich ein Abschlag in der Erwartungshaltung sinnvoll. Meine Handelsplattform ist NT8 mit MzPack als AddOn. Die Visualisierung ist dort besonders komfortabel. Natürlich kann man dies auch mit anderen Tools und Plattformen umsetzen. Auch das geschulte Auge ist in der Lage, aus dem DOM zu handeln, wenn man sich den Stress antun will. Hier geht es jedoch um ein simples und damit stets reproduzierbares Vorgehen.

Wie kann man dies verfolgen?

Eigentlich ganz einfach. Die Ergebnisse werde ich wöchentlich hier im Blog publizieren. Darüber hinaus kannst Du Dich zum Newsletter anmelden. Dort werde ich in den kommenden Monaten auch Updates mitteilen.

Wenn Du es aber genau wissen willst, dann komm zu Markus Keil, denn auf dessen Hirnschmalz baut die Idee eigentlich auf. In der Community dort werden auch alle Updates, inklusive natürlich Trades, Screenshots etc. gepostet.

Wann startet das Projekt?

Kurz und knapp, in Kürze. Vermutlich schon nächste Woche.

Turbo zünden mit Multiaccounts

Wer sich die hypothetische Performance des Research ansieht wird feststellen – es braucht Geduld, bis sich im Konto etwas regt. Das Projekt ist daher auch auf mehrere Monate angelegt. Damit sich wenigstens etwas zusammenkrümelt, werde ich die Trades in mindestens 5 weitere Accounts von mir kopieren. Mal sehen, wie der Stand zum Jahresende ist und mit welchem Polster das neue Jahr 2024 begrüßt werden kann.

Apex Trader Funding Sale mit 90 % noch bis 07.11.2023

An der Stelle noch ein Hinweis für Spätentscheider. Der Monster Sale von 90 % für den ersten Monat und 80 % für die Folgemonate bei Apex Trader Funding geht noch bis Dienstag, 07.11.2023. Coupon immer noch: SAVE90.

Fazit:

Bringen wir mal etwas Stimmung in die Bude. Auch wenn es für einige Leser eher nur Unterhaltungswert hat, lassen wir die Giraffe mal durch die Wolken gucken. Vielleicht muss ich dann auch eine Sonnenbrille aufsetzen.

Allen Lesern eine erfolgreich Woche und happy Trading